Wieder einmal Zeit für Reiser – die Zuckererbsen sind gut aufgegangen und suchen nun eine Rankhilfe – die Rankfäden werden länger und länger, aber es fehlt an einer Rankhilfe, an der die Erbsen hinaufranken können…
Also brachte ich heute mittag von einem Spaziergang im Wald einige trockene Reiser mit – Achtung: zerbrechlich! ;-( – und da ich sie schon da liegen hatte, konnte ich sie auch gerade einsetzen…
Das Schöne daran ist, dass man keine Astschere oder Ähnliches benötigt. Auch muss man keine grünen Äste von wachsenden Bäumen abschneiden. Reiser sind einfache, trockene und somit abgestorbene Äste von „toten“ Bäumen – man räumt quasi ein wenig im Wald auf, ohne Schaden anzurichten. Man findet sie wohl in jedem Wald, man muss nur die Augen offen halten und auf den Boden schauen, wo diese alten Äste herumliegen… Wie gesagt, man benötigt keine Schere… wenn sie zu groß sind, kann man sie einfach abbrechen…
Natürlich sollte man darauf achten, dass die Äste möglichst viele seitlichen Triebe/ Äste haben und unten einen möglichst langen „Stil“, den man in die Erde rammen kann… Achtung: zerbrechlich! Die trockenen Äste sind natürlich sehr zerbrechlich, daher nimmt man am besten ein paar mehr mit nach Hause… Bei mir brechen beim Transport immer mal wieder einige Ästchen ab, oder aber beim Einbringen in die Erde bricht der eine oder ander Ast ab… Macht nix, ich nehme ohnehin immer lieber ein paar mehr Reiser mit…
Meine Empfehlung: am besten mit einem festen Stab jeweils ein Loch „vorbohren“, und dann den entsprechenden Ast in die Erde stecken…
Dann steckt man den Ast neben oder vor einen Erbsentrieb. Ich stecke ihn gerne zwischen zwei Triebe, wenn der Reiser genügend seitliche Arme hat, können sich nämlich auch gerne zwei Erbsen daran herumranken…
Während ich die Kletterhilfen aufgestellt habe, führe ich die Ranken direkt ein wenig auf den Weg und zeige ihnen quasi, wo es langgeht… Notfalls mit einem Bindedraht oder etwas Kordel. Zwischendurch immer mal wieder ein wenig kontrollieren, ob die Ranken den Weg finden – in der Regel finden sie den weiteren Weg am Gerüst entlang dann mehr oder weniger von allein…
Welches Gerüst verwendet Ihr eigentlich für Eure Erbsen…?
Es grüßt herzlich,
Hallo,
tolle idee dem Reiser wäre ich selbst nie drauf gekommen 🙂 hab aber trotzdem eine Frage bevor ich in den Wald gehe um Sie mir zu holen.
Wie sieht es mit Pilzen oder Schädlinge aus die man aus dem Wald mitnehmen könnte?
Ich will meine Erbsen ja nicht verseuchen mit irgendetwas.
LG
Kim
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Hallo Kim,
an den trockenen Ästen (Reiser) befinden sich in der Regel keine versteckten Pilze oder Schädlinge. Da braucht man keine Angst zu haben. Viel Spaß und Erfolg mit den Erbsen und liebe Grüße,
Birthe
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Hallo 🙂
Ein wenig verfolge ich deinen Blog ja mittlerweile und finde immer wieder anregende Tipps für den eigenen Garten. Ein Grund mehr, dass man etwas mehr über dich erfährt. Ich habe dich für den liebsten Award Nominiert und würde mich freuen, wenn du daran teilnimmst. Deine Nominierung findest du hier: https://beautiful4lifeblog.wordpress.com/2015/05/27/nominierung-nr-2-liebster-award/
LG Sabrina
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Danke für die Nominierung :-). Werde es mir in den nächsten Tagen einmal ansehen und teilnehmen. LG Birthe
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Super. Finde ich toll, dass du mit machst!
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Preiswert, praktisch, gut. Grüßle Birgitt
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Hallo Birthe!
Bei uns im Garten wächst auch Bambus, die Bambusstäbe werden dann geschnitten und daraus ein „Jägerzaun“ als Rankhilfe gebaut.
Eine sehr praktische Sache, da der abgetrocknete Bambus vom Vorjahr sowieso immer geschnitten werden muss und immer wieder neues Material da ist als Rankhilfe für Erbsen und Buschbohnen.
lg
Maria
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Hallo Maria,
Bambus ist bestimmt prima – schöne gerade Stäbe, die man sicherlich für alles Mögliche verwenden kann. Dann hast Du mit Rankgerüsten keine Materialprobleme ;-). Meine Buschbohnen bekommen von mir keine Rankhilfe – das klappt aber einwandfrei :-). Liebe Grüße, Birthe
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