Frühjahr/Garten-Tagebuch 2019/Juni/Schädlingsbekämpfung/Sommer

Angefressen – weil abgefressen ! Zuckerschoten und Kohlrabi-Fraß

Wie die Überschrift es schon sagt: ICH bin „angefressen“, weil unsere „lieben“ Mäuse sowohl meine Kohlrabipflanzen als auch meine Zuckerschoten als privates LECKERLI empfinden !!:

Eigentlich wollte ich gießen – aber WELCHEN KOHLRABI sollte ich hier gießen…???

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Das Witzige der Hammer dabei ist, dass ich „das Mäuslein“ am Abend vorher noch fotografierte (siehe Instagram), da ich es bei den Erbsen entdeckte und sagte: „Ach schau mal, ein Mäuschen frisst ein paar Blättchen von den Erbsen “ – Wie doof muss man sein ;-). Die Blättchen hätte ich ihm ja durchaus gegönnt, aber dass es meinen Zuckerschoten einfach den „Hahn abfrisst“ bzw. den Stil und Stamm kappt, ist ja wohl das LETZTE ! Ich hätte statt leise und ganz vooorsichtig  das Handy zu zücken (um das Tierchen nur nicht zu  vertreiben) lieber eine Bombe darauf werfen sollen  laut klatschen sollen, um die Maus zu erschrecken. Nein – ich „Dolles“ fotografiere es auch noch bei seinem Tun (- mit den Händen vor die Stirn klatsch -).

Der Kohlrabi ist  hinüber, viele Zuckerschoten ebenfalls, die anderen werden folgen. EInige haben gefragt: „Wächst das vielleicht nach ?“ Sicherlich wachsen die Blättchen nach – nur zu, die Mäuse warten nur darauf ;-).

Die abgeschnittenen Erbsen lassen natürlich die Köpfe hängen, welken so vor sich hin, kein Wunder, immerhin haben sie keinen Saft mehr…

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Ich werde nun also die Kohlrabipflanzen herausholen und kompostieren, dann haben sie wenigstens noch etwas gutes getan. Die Erbsen werden weiterwachsen – mal schauen, ob die restlichen Stängel das gleiche Schicksal ereilt…

Unsere Nachbarswiese ist VOLL mit Mäuselochern – es ist der Wahnsinn ! Hier könnte sich ein ganzes Rudel Katzen rund und fett fressen. Nur her damit ;-).

Andere ärgern sich mit Schnecken herum, wir mit Mäusen – so ist das eben – das gehört wohl dazu und sorgt dafür, dass es im Garten nicht langweilig wird ;-).

Zum Glück habe ich noch einige Kohlrabi im Hochbeet..

Welche „Schädlinge“ machen Euch zu schaffen ? Wer kämpft gegen wen ? ;-).

Herzliche Gartengrüße und habt einen schönen Feiertag ! Birthe

22 Kommentare zu “Angefressen – weil abgefressen ! Zuckerschoten und Kohlrabi-Fraß

  1. Pingback: Wühlmäuse: JETZT reicht’s !! Ich rüste auf …! | Birthes bunter Blog-Garten

  2. Mistviecher. Wir haben „entzückende“ kleine Ratzen im Garten bzw unter der Nachbarsgarage und unter unserer Terrasse. Jeden Tag dichten wir die Löcher mit Steinen ab. Dann buddeln sie sich Neue. Auch wieder Steine drauf. Köder haben wir auch reingelegt. Bei Ratzn hört bei mir die Tierliebe auf. Immerhin haben sie immer das Pestvirus in sich. Außerdem haben wir ein piepsendes Teil in die Garagennähe gestellt. Seither haben wir keine mehr gesehen. Dieser Ultaschallpieps ist wohl unangenehm. Wir glauben auch, dass sie sich verzogen haben, weil die Hunde dort nicht mehr hinschießen wenn wir sie rauslassen. Versuch doch mal so ein Piepsgerät. Sind nicht so teuer. Alles Liebe, ich leide mit Dir. Birgitt

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    • Hallo liebe Birgitt,
      danke für Deine lieben Worte und den Tipp mit dem Ultraschallgerät. Das werde ich vielleicht wirklich mal gegen Mäuse probieren. Es ist wirklich schlimm dieses Jahr und wie Du sagst: Irgendwann hört es mit der Tierliebe auf.
      Jetzt haben wir sogar eine Maus im Haus ! – sie ist heute abend „einfach so“ mit zur Haustür hereinspaziert (wenn auch wohl eher aus Versehen bzw. aus Erschrecken, sie war wohl im Blumenbeet neben dem Eingang ). So, jetzt können wir sehen, wie wir das „liebe Tierchen“ wieder rausbekommen bzw. unschädlich machen . Es nimmt jetzt wirklich überhand !
      Und sie fressen weiter – jeden Tag entdecke ich neue Fraßschäden bzw. vermisse Pflänzchen.
      Ihr habt Ratten – das ist ja noch schlimmer und unangenehmer !? Ein Glück, dass sie nun bei Euch verschwunden sind – hoffentlich bleibt es so !
      Liebe Grüße und einen schönen Sommerabend für Dich, Birthe !

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      • Unser erster „Schotte“ (Scottish Terrier) fing Mäuse. Leider lebt sie nicht mehr. 5 Minuten im selben Raum mit einer Maus und erledigt war das Thema. Ich hätte sie Dir gern ausgeliehen. Ja, es fehlt einfach an natürlichen Feinden. Nicht nur die Insekten fehlen, auch die vielen Raubvögel, die eine solche Ausbreitung verhindert haben.

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        • Ein Hund, der Mäuse frisst – das habe ich auch noch nicht gehört ;-). Der war ja richtig gut – super ! Den hätten wir heute gut gebrauchen können… Übrigens ist inzwischen die Maus wieder raus aus dem Haus 😉 – ein Glück !
          Du hast recht mit den Insekten und Raubvögeln, wenn die Raubvögel hier allerdings auch nicht landen würden, im Wohngebiet…? Diese Wiese (ein leerstehender Bauplatz, der direkt an unser Grundstück grenzt) ist über- und übervoll mit Mäuselöchern – seit Jahren breiten sie sich dort aus, dieses Jahr ist es mal wieder besonders schlimm. Da brauche ich im kommenden Winter nichts ins GH zu setzen, außer in die Schubkarren, wo sie nicht drankommen ;-).
          LG Birthe

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          • Im Gewächshaus würde ich mal mit Ultraschall probieren. Unseres ist mit einer Reichweite von 200 qm ausgelegt. Es gibt auch welche für 400. Die sind auch nicht so teuer und es ist solarbetrieben. Wir haben es von Dehner.

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  3. Hallo Birthe…
    Ich bin ein ganz großer Fan von deinem Gartenblog.
    Bei uns sind es Wildkaninchen die Schäden anrichten. Sie plündern Gemüsebeete und sogar mein Hochbeet. Dort haben sie mir sämtliche Möhren abgefressen.
    Mein Sohn hat mir jetzt einen Deckel für das Hochbeet gebaut.
    Ich wünsche dir noch einen schönen Feiertag…hier oben im Norden gibt es den nicht .
    LG Heike

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    • Hallo liebe Heike, herzlichen Dank für Deine lieben Worte :-).
      Ohje, Wildkaninchen – was will man dagegen machen…? EInen Deckel drauf – so wie Du, aber den ganzen Garten kann man wohl kaum abdecken.
      Die Kaninchen freuen sich über das frische Futter – wir Gärtner sind frustriert !
      Es gibt soviel frisches Grün draußen auf den Wiesen – aber Euer Garten ist scheinbar bevorzugtes Futtergebiet ;-).
      Ich drücke Dir die Daumen für eine trotzdem reiche Ernte im abgedeckten Hochbeet ! Liebe Grüße und ein schönes Wochenende – nur noch einen Tag ;-).
      Birthe

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    • Hallo Chaoslady – herzlichen Dank für deine lieben Worte !
      Ja, es ist wohl in jedem Garten „irgendetwas“ zu beklagen – „ein wenig Schwund ist immer“ ;-). Man weiß nicht wer oder warum, und wenn man es weiß, kann man oft nichts dagegen machen sondern muss umdenken, umleiten, austricksen ;-).
      Auch für Dich viel Erfolg und Spaß im Garten – und eine reiche Ernte !
      Liebe Grüße, Birthe

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  4. Ach Mensch , nun ist in diesen Fällen leider geteiltes Leid nicht halbes Leid .
    Ich wundere mich ja immer , das nach meinem Empfinden , alle von prächtigen
    Pflanzen berichten . Bei mir ist immer was angefressen oder weggefressen .
    Und ich bin dann auch sehr angefressen . Aber was will man letztendlich noch
    alles machen ? Dann sind’s Käfer Raupen und keine Ahnung , ich weiß sogar
    manchmal nicht , was da am Gange war , weil einfach keiner zu sichten ist .
    Bei mir frisst wer an verschiedenen Blättern . Und überall Ameisen , da sehe
    ich ihre Nützlichkeit leider nicht mehr . Pflanzen gehen ein und Wege und Terasse
    sind so unterhöhlt , das ich grad erst mit ner Gehwegplatte abgesackt bin . Drin
    würde ich sie nicht dulden , denn sie gehen ins Mauerwerk und zerstören , ist so ,
    eigene Erfahrung .
    Aber insgesamt finde ich es sehr schwierig , etwas zu tun . Letzter Sommer war
    trocken , dieser ist feucht . Da sind die Schädlinge auch anders drauf . Da denkt man
    mit einer Anwendung Abhilfe geschaffen zu haben , aber viell. war irgendein Käfer
    oder so aufgrund des Klimas noch garnicht da . Das schreibe ich jetzt auf Bezug der
    vorherigen Kommentare , in irgendeiner Art muss und arrangiert man sich ja auch .
    Und schön , wer probiert und einfache Mittel zum Vertreiben findet .
    Und dann gibt es so viel neues Krabbeltier .
    Meine Kohle sahen auch mal sehr lediert aus , manchmal wuchs trotzdem noch was,
    oder ich hab es einfach stehen lassen . So mein Rotkohl vom letzten Jahr , der wächst
    jetzt prächtig .
    Ich wünsch dir viel Glück
    Liebe Grüße zu dir von JANI

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    • Liebe Jani, da sagst Du was ! Genauso ist es – es sind immer wieder neue bzw. andere Schädlinge „am Start“ ;-). Ist der eine weg, kommt der Nächste, jedes Jahr was anderes, irgendwas aber ganz bestimmt .
      Die eine Saison ist trocken, die andere nass – also andere Schädlinge, andere Früchte/Gemüse, die gut bzw. schlecht wachsen. Das aktuell wechselhafte Wetter ist gut für das Gemüse, offensichtlich gibt es auch wieder eine reiche Obsternte . Außer Gurken, Zucchini, Kürbis und Co. – für die war es wohl zu lange nachts kalt – meine haben bereits ersten Mehlrost, der auch wieder bekämpft werden will. Wobei: Gegen Mehltau habe ich kein „Rezept“, außer Blätter abreißen und Pflanze austauschen bzw. entsorgen.
      Gut, dass Dein Rotkohl in diesem Jahr super wächst – ich wünsche Dir eine reiche Ernte und viel Spaß weiterhin im Garten ! :-).
      Es bleibt spannend und wird nie langweilig, soviel steht fest – und auch dies macht den Reiz des Gartens für den Gärtner aus ;-).
      Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende im Garten wünscht Dir Birthe 🙂

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  5. Guten Morgen Birthe.
    Entschuldigung, aber ich musste so lachen bei deiner Schreibweise über den Vorfall.
    Die Kohlraben und Salate habe ich unter Netze stehen, damit ich auch etwas davon habe.
    Zum Glück hat unser direkter Nachbar, der mit den zwei grünen Daumen, ein wahres Schlaraffenland. Dort toben sich die Tiere gerne aus.
    Letztes Jahr wurde bei mir durch Schneckenfrass viel vernichtet.
    Dieses Jahr haben wir ordentlich Läuse, aber nicht so schlimm dass ich handeln muss.
    LG, Nati

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    • Hallo Nati, vor Jahren hatte ich sogar diese „Petersilien-Plastikstützen“, die die Petersilie, Basilikum usw. umgeben, im Hochbeet über das Gemüse gestülpt. Die Mäuse haben mich AUSGELACHT ! ;-).
      Aber gegen gefräßige Tauben, die gerne jungen Kohl herausreißen, hilft es ganz gut (siehe Garten NE). Wenn die Pflänzchen groß genug sind, kann ich das Netz abnehmen, dann sind sie wohl nicht mehr so attraktiv ;-).
      Schneckenfraß ist mindestens genauso schlimm – damit habe ich zum Glück nichts zu tun (wegen der Mäuse…?)
      Läuse gibt es jedes Jahr, aber irgendwann – so Ende Juni o.ä. sind sie weg – einfach weg. Abwarten… ;-).
      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende, Birthe

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  6. Guten Morgen Birthe,

    vielen Dank für die schönen und für mich auch sehr inspirierenden Berichte.
    Ich bin Ü 40 und lebe mit meiner Familie in der Uckermark. Neben 2 Eseln haben wir ehemaligen Hauptstädter noch 4 Katzen und einen Hund.
    Der große Garten ist für mich eine Herausforderung. Zum Glück nehmen die Esel einen Teil als ihr „Revier“ in Anspruch und eine anderer Teil ist Rasen mit großen Bäumen. Mein Ehrgeiz liegt jedoch im Anlegen von Gemüsebeeten, weil ich die Hoffnung habe, dass ich auch als Selbstversorger leben könnte.
    Als ich das von den Mäusen las, musste ich lächeln, weil wir zwar 4 Katzen, aber auch jede Menge Mäuse haben, die schon einige Pflanzen Ober- und unterirdisch vernascht haben.
    UND da ich letzte Nacht nicht schlafen konnte, habe ich zufällig im Buch: Heute schon eine Schnecke geküsst“ gelesen. Darin wird auf genau das Zusammenleben zwischen der Natur da „draußen“ und uns „innen“ eingegangen. Ich finde es speziell, aber durchaus lesenswert und vielleicht ist es ja ein Weg heraus aus dem Ärgern über die Mäuse, die ja eigentlich nichts anderes machen als wir, sie wollen leben…
    Ich jedenfalls, zwar schon immer sehr tierlieb, habe viel an Verständnis daraus gewonnen und sehe das Teilen des Gemüseanbaus mit den Tieren etwas entspannter. Und immerhin bin ich mit dem Tipp, die Ameisen, die bis vor 2 Monaten aus meiner Küche nicht herauszubekommen waren, einfach willkommen zu heißen und gedanklich zu wertschätzen (schließlich sind sie ja auch sehr nützlich:-)). Und welch Wunder: nach fast 3 Jahren herumärgern, sind sie ganz ohne Backpulver, Essig und Co verschwunden!
    Ich wünsche dir eine schöne friedliche Sommersonnenwende und
    Freue mich auf deine weiteren Berichte.

    Liebe Grüße
    Lia

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    • Liebe Lia, ganz herlichen Dank für Deine lieben – und aufbauenden – Zeilen ! :-).
      Im Grunde lasse ich ja auch alle Tierchen leben – Chemie gibt es nicht im Garten, und warum sollten die Mäuse sich auch nicht an ein paar Erbsenblättchen erfreuen … ;-)? Aber irgendwann ist Schluss mit Lustig – es ist einfach schade um die Arbeit, Mühe. Zum Glück leben wir ja nicht davon, es ist ein Hobby, und so ist es zar ärgerlich, aber die Welt geht davon nicht unter, wenn der eine oder andere Kohlrabi abgefressen wird.
      Wir geben nicht auf (so wie Du mit den Ameisen) und irgendwo werden doch ein paar Pflänzchen durchkommen. Trotzdem: Ich werde sie bekämpfen, meine Pflanzen zu schützen versuchen, denn wir haben hier eine regelrechte Mäuseplage ! Die ganze Nachbarswiese ist regelrecht durchlöchert …. ;-).
      Aber ich gebe nicht auf, es bleibt spannend und wird nicht langweilig – also rein in den Garten und ran an die Ernte :-).
      Ganz liebe Grüße, Birthe

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  7. Hallo Birthe!
    Die Blürenknospen meiner Bibernellrosen, und zwar nur diese, wurden jedes Jahr von winzigen Rüsselkäfern angebohrt, woraufhin sie abstarben. In diesem Jahr habe ich die Knospen mit einem Tee aus Knoblauch und Chilli gesprüht. Die Käfer tauchten nicht auf. 😀

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    • Hallo Maddin,
      das muss ich mir unbedingt merken – Knoblauch ! Eigentlich weiß man es ja, ich habe sogar Knoblauchschalen im Hochbeet verteilt (vielleicht sind deshalb dieses Jahr noch keine Mäuse dort „gelandet“?). Chili ist nicht so meins, aber Knobi vertreibt sie bestimmt !
      Danke für den Tipp und alles gute zukünftig für Deine Bibernellrosen ! 🙂
      Liebe Grüße, Birthe

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