Die Tomaten reifen ständig und so nutze ich die aktuelle Tomatenschwemme, um Ketchup und Tomatensauce einzukochen…
Eigentlich ist dies kein wirkliches „Rezept“ – die Zutaten und Gewürze ergeben sich meist – dennoch möchte ich hier einmal festhalten, wie ich unsere servierfertige Tomatensauce in Twist-Off-Gläsern einkoche,
Ich gehe bei meinem Rezept einmal von ca. 2-3 kg reifen Tomaten aus…
Tomatensauce (Einkochen)
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für ca. 3 kg Tomaten
Zutaten:
ca. 3 kg frische, reife Tomaten
2 EL Olivenöl
3 Zwiebeln
10 Zehen Knoblauch
Kräuter, z.B. Thymian, Rosmarin, Majoran, Basilikum,
6 Lorbeerblätter
10 Pfefferkörner, Salz
3 EL Gemüsebrühepulver
250 ml Rotwein
Zubereitung:
- Die Tomaten grob zerkleinern (halbieren, vierteln), die Zwiebel würfeln.
2. Die Zwiebeln in etwas Olivenöl in einem Topf andünsten, klein gehackten Knoblauch zufügen, mit Rotwein ablöschen.
3. Die Tomaten hinzugeben.
4. Die gewaschenen Kräuter (mit Stielen) mit einem Bindfaden zusammenbinden. Kräuter ohne Stiele zusammen mit den Lorbeerblättern in einen Teefilter oder Tee-Ei geben. Alles zusammen mit Gemüsebrühepulver und Salz in den Topf zu den Tomaten geben, unterrühren.
5. Die Tomaten im Topf samt Zutaten nun ca. 2-4 Stunden ohne Deckel köcheln lassen – die Zeit richtet sich nach dem Flüssigkeitsgehalt in den Tomaten. Zwischendurch ab und zu umrühren und die Tomaten etwas zerdrücken.
6. Wenn die Tomatensauce um ca. die Hälfte reduziert ist, mit dem Pürierstab oder im Mixer pürieren.
7. Abfüllen: Ich fülle die Sauce meist aus dem Topf ganz heiß in Twist-Off-Gläser, sodass ich sie nicht nochmal separat im Einkocher/Backofen einkochen muss.
Manchmal verwende ich Weck-Einmachgläser, die ich dann im Einkocher bei 90°C ca. 30 Minuten einkoche.
Beide Varianten sind mehrere Jahre haltbar und ist jederzeit zum Verzehr bereit – einfach Glas öffnen, erwärmen und ggf. noch etwas mit Kräuter und Gewürzen abschmecken.
Diese Tomatensauce ist einfach und lecker – und somit eine gute Möglichkeit, die Tomaten aus dem Garten zu konservieren. Natürlich kann das Rezept beliebig variiert und abgewandelt werden – manchmal dünste ich die Zwiebeln nicht vorher an, sondern gebe einfach ALLE Zutaten auf einmal in den Topf ;-).
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Wir haben auch Tonnen an Tomaten. Dein Rezept finde ich klasse. Dennoch haben wir beschlossen, die Tomatensauce „natur“ zu belassen, dann ist sie vielseitig verwendbar. Aber ausprobieren werde ich Dein Rezept mit Sicherheit. Mit dem vielen Knofel wird man stinken“ wie die Panduren aus der Hosennaht“, aber egal…
Heute soll es wieder sonnig werden, da freuen sich meine Knie, die dürfen wieder Unkraut zupfen…. Liebe Grüße Birgitt
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Hallo Birgitt,
das mache ich auch manchmal: Tomatensauce ohne Gewürze – also einfach als „passierte Tomaten“, einkochen, denn dann kann man sie tatsächlich, wie Du ja auch schreibst – noch vielseitiger verwenden :-). Wir sind allerdings auch oft aus Zeitgründen froh, einfach ins Regal greifen zu können und eine fertige Soße zu haben.
Der Knobi stinkt gar nicht sehr – ist ja zerkocht, schmeckt aber super ! Und die Menge kann man ja nach Gusto variieren ;-).
Ohja, wenn nix wächst – das Unkraut wächst immer ! Umso mehr, als es ja doch immerhin etwas geregnet hat… Die nächsten Wochen bleiben sonnig – und trocken – also ein schöner Spätsommer oder „Goldener Herbst “ – Super ! :-)))))
Liebe Grüße aus und in den Garten ! Birthe
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Guten Abend Nati, Naschen st immer gut und Paprika ist auch immer etwas Feines 🙂
Ja, ich habe so einige Pflänzchen… ;-). Meine „Podsneschnik“ und die anderen outdoor.Buschtomaten verwende ich quasi nur für Ketchup/Sauce. Dieses Jahr gibt es allerdings viel weniger Tomaten zu ernten als sonst – egal, es reicht ;-).
Danke und liebe Grüße, Birthe
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Das ist eine schöne Idee Birthe.
Aber du hast bestimmt auch unzählige Pflanzen.
Bei mir reichte es gerade mal zum Naschen.
Dafür habe ich dieses Jahr zum ersten Mal eine Paprika.
Die ist so lecker, da werde ich nächstes Jahr direkt zwei Pflanzen von besorgen.
Liebe Grüße zu dir, Nati
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