Der Weihnachtsbaum: WÄHREND der Weihnachtszeit als Zimmerschmuck, NACH Weihnachten als Küchen-Quirl:
Weihnachten ist nicht mehr fern – bald wird es Zeit, den Weihnachtsbaum auszusuchen. Und damit wir auch den RICHTIGEN Baum aussuchen, hier noch eine Idee für „Hinterher“, also NACH Weihnachten… Denn der Weihnachtsbaum ist viel zu schade zum Wegwerfen ! Ein kleines Andenken bleibt hier – die Christbaumspitze ! Aus der Baumspitze kann man nämlich einen tollen Holzquirl für die Küche basteln… , so wie es früher bereits Oma und Opa gemacht haben… Also: ERST die Christbaumspitze abschneiden, dann den Baum entsorgen!
Früher haben wir den Baum nach den üblichen Gesichtspunkten ausgesucht: Gerade muss er sein, möglichst dicht, nicht zu breit. Doch seit letztem Jahr kommt nun noch ein weiterer Kritikpunkt hinzu: Die Spitze muss schön und „geeignet“ sein… Warum? Für einen Quirl, den ich daraus herstellen will, sobald der Baum als Weihnachtssbeleuchtung bzw. Weihnachtsdeko ausgedient hat.
Und so bastelt Ihr den Quirl:
- Die Christbaumspitze abschneiden
- Die seitlichen Äste so weit kürzen, wie man die Quirlstäbe später haben möchte
- Nadeln entfernen: Mit einem (Taschen-)Messer die Nadeln und ggf. Rinde entfernen
- Trocknen: Den Quirl zum Trocknen einfach auf die Heizung legen- oder einfach auf die Fensterbank legen. Dort kann man ihn nun einfach mal für einige Zeit bzw. einige Wochen vergessen…
- Feinarbeit: Nach einigen Wochen, wenn das Holz ausgehärtet ist, mit Schmirgelpapier fein schleifen, sodass keine rauen Stellen oder Splitter überstehen.
Fertig ist der Quirl für die Küche, mit dem man z.B. Eier verquirlen kann, Pfannkuchenteig, Quarkspeisen, verrühren, usw…. Wer mag, kann den Quirl noch mit Öl versiegeln.
Was ich noch probieren möchte: In einer Zeitung habe ich einen Schneebesen gesehen, der aus einer Tannenspitze gefertigt wurde. Dafür werden die Seitenzweige nicht gekürzt, sondern nach unten gebogen und mit einem Klebeband oder Draht fixiert, eben ähnlich wie ein richtiger Schneebesen. Die Nadeln müssen VOR dem Umbiegen entfernt werden, da es ansonsten kaum noch möglich ist. Auch die Feinarbeit muss dann soweit abgeschlossen sein, da es später eher mühsam wird. Meine Spitze war allerdings zu groß, es wäre ein Riesen-Schneebesen geworden… ;-).
Und wisst Ihr was: Im Januar ist Weihnachtsbaumabfuhr – bei Euch auch? Und dreimal dürft Ihr raten, wer da mit einer Gartenschere bewaffnet durch die Straße geht und nach schönen Baumspitzen Ausschau hält… ? ;-))).
Vorweihnachtliche Grüße und einen zauberhaften 2. Advent wünscht Euch Birthe 🙂
Gibt das harzige Holz den keinen fremden Geschmack ab? Ich habe für Tannenbaumspitzen eine Anleitung für ein Vogelfutterhaus, da nutzt man die Quirlstäbe ais Staken für ein Weidengeflecht. Das will ich schon seit Jahren mal machen, veilleicht klappt es dieses Jahr.
LG, Stefanie
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Hallo Stefanie, sorry,habe Deine Frage gerade erst „entdeckt“… Nein, das Holz gibt keinen Geschmack ab, es ist ja entrindet und getrocknet, ggf. geschmirgelt. Ist schön glatt und rein ;-).
Vogelfutterhaus aus der Tannenspitze – hört sich auch interessant an… Wirst Du es es teilen, wenn Du es probiert hast 😉 ?
Liebe Grüße, Birthe
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Pingback: Weihnachtsbaumrecycling | Earthwitch's Blog
Hallo Birthe!
Dieser Beitrag würde ganz wunderbar zu EiNaB passen. Hättest Du Lust ihn dort zu verlinken?
Tolle Idee, vor allem auch der mit der Weihnachtsbaumsammelstelle!
lg
Maria
PS: Hier ist die aktuelle Linkparty https://einfachnachhaltigbesserleben.blogspot.de/2016/11/einab-18-sommerkleidung-wintertauglich.html
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Ja, habe ich gerade gemacht :-). Danke für den Hinweis ! Liebe Grüße,Birthe
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Gerade gesehen – vom falschen WP-Account gepostet 😦
Sorry!
lg
Maria
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Was für eine tolle Idee! Und ich musste auch herzlich schmunzeln bei der Vorstellung, dass du die Weihnachtsbäume der anderen um ihre Spitzen erleichterst … Einen schönen 2. Advent, Sabine.
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