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[Brennessel] Samen sammeln, (M)eine Anleitung…

Für die meisten sind Brennesseln einfach nur UNKRAUT. Dass Brennesseln jedoch nicht nur brennen, sondern sehr gesund sind,  hat sich inzwischen ebenfalls herumgesprochen (seit ungefähr 2.000 Jahren 😉 ).  Nicht ganz so bekannt ist heutzutage allerdings, dass auch ihre Samen sehr gesund und sogar wohlschmeckend sind. Rezepte und Anwedungsmöglichkeiten gibt es im Netz genug, was es nicht so reichlich gibt, sind genauere Anleitungen, wie man diese wertvollen Samen gewinnt usw. Daher hier der Versuch, es einmal näher zu erläutern – nach meinen persönlichen Erfahrungen – ohne Gewähr:

Die Brennesselsamen können frisch oder getrocknet verzehrt werden, sie können gegen Müdigkeit helfen und ihnen wird sogar eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt. Außerdem soll ein Teelöffel Brennesselsamen sehr gut für die Augen sein und helfen, das gute Sehvermögen zu erhalten.

Ab August hängen die Samen bis in den Oktober, November hinein – je nach Region und Wetter – an den weiblichen Brennesseln. Die weiblichen Brennesseln erkennt man nun leicht, da sie die von uns gesuchten Samenstände in Form von Rispen tragen (ich weiß nicht ob der Ausdruck „Rispe“ korrekt ist, aber ich nenne sie jetzt einfach mal so).

Weibliche Brennesseln mit Samen

Weibliche Brennesseln mit Samen

Übrigens sammelt man Kräuter und Samen am günstigsten, wenn es einige Tage sonnig und/oder trocken war, mittags oder nachmittags, wenn evtl. Nebel abgeklungen ist und die Pflanzen möglichst trocken sind. Die Qualität ist dann umso besser und das Trocknen geht schneller/einfacher.

Wie kommt man nun also an die Samen?  Ich mache es folgendermaßen:

1) Am besten nimmt man einen flachen, größeren Karton zum Sammeln mit, den man vorher mit Zeitungspapier auslegt (ein weißes Tuch geht natürlich auch, aber hier „verfangen“ sich später gerne die Samen in den Flusen, einfacher zu handhaben ist weißes Papier). Handschuhe mitnehmen ! Allerdings habe ich festgestellt, dass ich bei fast braunen und somit vertrockneten Samenständen keine Handschuhe benötige: ich breche die Stiele einfach unten ab und lege sie in einen Karton.

2) Grüne oder braune Samen? Wer die Samen frisch verwenden will, sammelt die grünen Samenstände, wer sie aufbewahren will, sammelt am besten die bereits trockenen, also bräunlichen bis braunen Brennesseln. Das spart später Arbeit, aber im Grund ist es EGAL, ob grün oder braun, das was da ist, wird genommen, braun werden sie von alleine ;-).

Während die grünen Samenstände noch fest am Brennesselstamm hängen, fallen die braunen Samen bereits beim Berühren ab. Also vorsichtig anfassen und direkt in den Karton legen…

Brennesselsamen, braun gepflückt, zum Nachtrocknen

Brennesselsamen, braun gepflückt, zum Nachtrocknen

3) Die grünen Samen für den sofortigen Gebrauch lassen sich recht mühselig von den Rispen trennen. Ehrlich gesagt, müsst Ihr hier selbst versuchen, wie Ihr sie abbekommt, mit den Fingern z.B. – viel Spaß ;-). Tipps werden gerne angenommen, z.B. im Kommentar :-).

Lufttrocknen: Wer die Samen jedoch trocknen will, hat zu Hause eigentlich nichts anderes zu tun, als die kompletten Brennesselstiele im Karton an einen trockenen, nicht sonnigen Ort zu legen (natürlich kann man nun bereits die Rispen von den Stielen streifen, aber das geht später viel einfacher…)

Brennesselsamen

Brennesselsamen

und ein paar Tage trocknen zu lassen – ca. 1 Woche. Zwischendurch gerne mal das Ganze auflockern, dann sieht man auch schon, wie die Samen sich lösen und abfallen.

Trocknen im Backofen: Wem das zu lange dauert, der trennt die Samenrispen nun vom Stil : einfach von unten nach oben abstreifen, am besten mit Handschuhen. Blätter, die mit abgegangen sind, heraussortieren. Dann  legt man die Rispen auf ein mit Backpapier belegtes Blech und gibt es für eine Weile in den nicht zu  heißen Backofen (ca. 40 Grad). Zwischendurch die Samen mit den Händen durchmischen und auflockern – sobald sie bräunlich werden und man den Eindruck erhält, sie sind trocken genug – herausholen. Sonst besteht die Gefahr, dass sie rösten und bitter schmecken.

ICH trockne sie im Karton (oder auf einem Backblech) im Keller oder in der Wohnung.

4) Nach dem Luft-Trocknen trenne ich die Rispen vorsichtig von den Stielen und achte darauf, dass ich als Arbeitsunterlage ein großes, weißes Papier oder eine alte Zeitung liegen habe. Es rieselt nun nämlich enorm und die heruntergefallenen Samen kann ich später einfach aus dem Papier in eine Schüssel abschütten. Handschuhe benötigt nun eigentlich keine mehr, denn die Brennesseln sengeln nach ca. 1-2 Tagen ohne Wurzel nicht mehr.

Beim Backofen-Trocknen sind die Rispen ja bereits ab und so geht es weiter mit Schritt 5:

5) Bei mir hat sich folgende Methode bewährt: Meine Arbeitsunterlage ist, wie bereits gesagt, ein großes weißes Blatt/Zeitung oder ein mit Backpapier belegtes Blech oder Ähnliches. Nun brauche ich ein nicht zu feinmaschiges Sieb, das ich über eine große Schüssel stelle/hänge. Darüber reibe ich nun die Samenrispen und die trockenen Samen rieseln durch das Sieb in meine Schüssel.

Brennesselsamen gewinnen

Brennesselsamen gewinnen

Nach dem Zerreiben bleiben mehr oder weniger leere Rispen zurück, die man einfach entsorgen kann (vielleicht besser nicht auf den Kompost, ich bin nicht sicher, ob man sich damit wirklich einen Gefallen für die Zukunft tut 😉 ).

6) Die Samen in luftdichte Gläser füllen, verschließen und beschriften.

Brennesselsamen

Brennesselsamen

 

Ich hoffe, meine Anleitung ist nicht zu verwirrend und hilft dem einen oder anderen „Brennessel-Samen-Sammler“ – ich persönlich stand anfangs recht unbeholfen vor der Frage, welche Samen zu verwenden sind, wie man sie sammelt und haltbar macht. Ihr werdet sehen: es ist wirklich ganz einfach :-).

Sollte sich übrigens in meiner Anleitung ein Fehler eingeschlichen haben oder Ihr Verbesserungsvorschläge oder Tipps haben: SEHR GERNE, z.B. im Kommentar oder per PN –  man lernt nie aus ;-).

Übrigens bevorzuge ich persönlich eindeutig diese Variante: wenn ich in der Natur die Auswahl habe und mir grüne UND braune Brennesselsamen dargeboten werden, greife ich eindeutig zu den braunen – der Arbeitsaufwand ist nämlich minimal – es rieselt und nach einem Tag kann ich die Samen bereits abfüllen – vorausgesetzt das Wetter war vorher einige Tage trocken .

Anmerkung bzw. Nachtrag August 2017: Laut Kräuterführung, an der ich kürzlich teilgenommen habe, werden eher die  BRAUNEN bzw. bräunlichen Samen gesammelt, da sie „reifer“ sind – man kann es auch schmecken, sie schmecken dann leicht nussig. Probiert es aus ! ;-).

Es grüßt herzlich,

Birthe

 

76 Kommentare zu “[Brennessel] Samen sammeln, (M)eine Anleitung…

  1. Man kann die Brennnessel in ein grobes Sieb geben und etwas rubbeln, dann fallen die Samen ab. Darunter eine Schüssel. Das wäre mein Tipp zu deinem Beitrag. Die Blätter und Stiele bleiben somit im Sieb zurück, während die Samen durch das Sieb in die Schüssel fallen.

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  2. Hallo
    Danke für die aufschlussreiche Information .
    Ich ernte übrigens Brennnesselsamen indem ich die kompletten dicht mit Samen behangenen Brennnesseln ernte ( mit einer Schere einfach abschneiden ) dann circa 1 Woche trocknen lasse und danach über einem Leintuch oder Zeitung zerreibe und anschließend mit einem Sieb Samen und Blätter trenne . So bekomme ich relativ einfach kiloweise Samen .

    Viel Spaß und Erfolg !

    Gruß Hartmut

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  3. Hallo
    Wie bekommt man die Tierchen aus den Samen.
    Es sind so viele klitzekleine Tierchen in den Samen.ist einernig ekelig.
    Die ganze Arbeit und dann sowas.

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  4. Hallo! Bei den vielen Beiträgen hab ich es nicht gefunden: wie lange würden sich getrocknete, frische o. getrocknete Samen halten?????..und wie lagern? Auch einfrieren? Danke schön schon mal. 😊

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    • Hallo Betty,
      Brennesselsamen lassen sich sehr gut aufbewahren, am besten und einfachsten wohl getrocknet. Im Grunde halten sie sich mehrere Jahre, aber es reicht ja in der Regel schon, wenn sie bis zur nächsten Ernte reichen ;-).
      Allerdings sollte man allgemein bedenken, dass die Inhaltsstoffe, Vitamine usw. mit der Zeit „entfliehen“, wie bei allen Kräutern, Obst und Gemüse . Je frischer sie verwendet werden, desto besser – der Geschmack bleibt hingegen ganz gut erhalten.
      Eingefroren habe ich Brennesselsamen noch nicht, da sie sich sehr gut und einfach trocknen lassen ;-).
      Viel Spaß mit dem Tausendsassa Brennessel und liebe Grüße, Birthe

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    • Sagen wir es einmal so: Die männlichen „Samen“ sind nicht giftig, man kann sie genauso verwenden wie die weiblichen Samen… Es ist also nicht schlimm, wenn man sie vermischt. Allerdings sind die Inhaltsstoffe in den weiblichen Samen wesentlich intensiver und konzentrierter. Liebe Grüße, Birthe 🙂

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  5. Ich habe mal eine vielleicht recht ungewöhnliche Frage: Gibt es jemanden, dem ich Samen auch abkaufen kann? Im Internet kommen die Samen ausschließlich von Ländern wie Ungarn, Bosnien etc. und das finde ich so unnötig, wo wir doch selbst haufenweise Brennnesseln haben. Da aber un einmal Winter ist, bringt es gar nichts auch nur einen Sammelversuch zu starten.

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    • Ja, die Sammelzeit für Brennesseln ist für dieses Jahr definitiv vorbei. Ich habe leider nur einen kleinen Vorrat angelegt und werde auch erst im Sommer für Nachschub sorgen. Aber ich drücke die Daumen, dass irgendjemand Samen „übrig“ hat. In Apotheken oder Drogeriemärkten bekommt man vielleicht auch welche – mal nachfragen, ob die dort wissen, woher sie stammen. Liebe Grüße und viel Glück, Birthe 🙂

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      • Danke jedenfalls für die Antwort!
        In der Drogerie (dm und Rossman) war ich bereits und diese hatten lediglich „Exoten“ wie Hanf- oder Chiasamen. Schon merkwürdig so etwas. Mal gucken, was sich noch so ergibt 🙂 .

        Einen schönen 2. Advent!

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  6. Ich finde es richtig gut und sammele auch die Sammen. Hinter den Gärten wo nichts gespritzt wird. Lasse auch schon mal im Garten welche stehen. Trockne dann die gepfückten Stiele und nehme die Blätter dann für Tee der ja auch richtig gut ist. ☺

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  7. Hallo,
    Wenn mich nicht alles täuscht, pflanzen die brennesseln sich durch die wurzeln fort…da wir ein wildkäuterbeet im kindergarten angebaut haben und auch die brennessel gepflanzt haben, aber in einem unterirdischn kasten, das sie nicht bei den anderen kräutern „reinwuchern“…ich schau mal wo ich das auch gelesen habe!!! Und wenn ich es nicht vergesse schreibe ichs hier nochmal in die kommentare…camilla

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  8. Hallo Birthe,
    tolle Anleitung. Eine Frage hätte ich da aber trotzdem noch. Wäschst du den Brennesselsamen ? Man hört so viel über den Fuchsbandwurm und denn möchte man nun wirklich nicht unbedingt haben.
    LG Tino

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    • Hallo Tino, nein, ich wasche die Samen nicht … sie hängen in der Luft, werden meist öfter mal vom Regen gewaschen und ich fände es schwierig, sie zu waschen. Ganz abgesehen davon, dass das Trocknen noch schwieriger wäre…
      Vor dem Fuchsbandwurf habe ich persönlich bei Brennesseln keine Angst, da sich die Samen ohnehin nicht sehr bodennah befinden…
      Das muss wohl jeder Sammler für sich entscheiden, wie er es handhabt und ob er überhaupt in den Wald oder in der Natur sammeln geht… Meine Angst diesbezüglich hält sich in Grenzen, da die Ansteckung doch eher selten ist… wenn auch nicht unmöglich… ;-). LG Birthe 🙂

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  9. gerhard,hallo super Sache hätte eine frage:grüne samen für smoothies auch so gut wie junge blätter?kann ich brennnesselsamen im Juni verwenden?muss ich blätter und samer vorm trocknen waschen?was ist gesünder samen oder blätter?tee oder samen.wie viel/tag samen?habe starkes rheuma

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    • Hallo Gerhard, grüne Samen kann man ebenso in den Smoothie geben wie die Blätter. Die Samen der Brennessel können verwendet werden, sobald sie verfügbar sind, d.h. von Frühjahr bis Herbst. Ich wasche weder Samen noch Blätter vor dem Trocknen – waschen würde ich sie eher nicht. Am besten nur optisch „sauberes“ Sammelgut nehmen, das man eben nicht mehr waschen muss. Ich schüttle den Staub und evtl. vorhandene Tierchen einfach ab ;-). Ob Samen oder Blätter „gesünder“ sind, kann ich leider nicht beantworten, ich bin dahingehend kein Fachmann. Beides „wirkt“ auf seine Weise, die Blätter / Tee können bei Rheuma wahrscheinlich aber eher unterstützend wirken. Einfach probieren. VIel Erfolg und gute Besserung , Birthe 🙂

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  10. Hallo ,
    Noch eine Anmerkung,
    Bei der Brennnessel gibt es weibliche und männliche. Die Samenrispen der weiblichen Brennnessel hängen runter und die Samen sind kleiner als die der männlichen.

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  11. Liebe Birthe!
    Danke für die tolle Anleitung. Ich war heute mit meinem Hund unterwegs und habe am Bachufer noch jede Menge Sanenstände von Brennesseln gesehen. Kann ich diese auch jetzt noch ernten? LG Gabi

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  12. Liebe Birthe,
    als unerfahrene Wildkräuter-Sammlerin hat mir deine Anleitung sehr geholfen, danke!
    Ich habe aber eine Frage. Bei mur sehen die „Samen“ (braun geerntet) offen aus. Kann es sein dass ich nur die Hülse der Samen habe und der Samen schon weg ist!? Hilfe!
    Ich frei mich von dir zu hören.
    Liebe Grüße,
    Verena

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    • Liebe Verena, ich bin nicht ganz sicher, was Du meinst…? Ich gehe davon aus, dass Du die „richtigen“ Samen hast. Verwende Sie einfach ganz normal, schaden kann es nicht ;-).
      Wenn nicht, hole einfach noch ein paar Samen an einer anderen Stelle und vergleiche sie.
      Herzliche Grüße, Birthe

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  13. Hallo Birthe,
    Hab mich von deinem Blog inspirieren lassen, selbst ein paar Brennnesseln gesammelt und die Samen durch ein Küchensieb gesiebt. Sieht schon ziemlich gut aus, nur sind durch das Sieb auch ein paar kleine Insekten mitdurchgerutscht. Alle werd ich mit bloßem Auge nicht finden, also meine Frage: gibts da nen Trick die Samen von den Insekten zu trennen oder soll man das ganze als Proteinzusatz sehen :)? Hab mir überlegt ob ich vielleicht Jahreszeitmäßig zu früh dranbin und mit dem Sammeln eher bis in den späten Herbst gewartet werden muss bis die Insekten das zeitliche gesegnet haben. Liebe Grüße
    Kai

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    • Hallo Birthe, mir geht es genau wie Kai!!
      Ich habe auch etwas Proteine mit durchgesiebt. Schaden wird es sicher nicht. Nur muss ich dann vielleicht den Kopf ausschalten wenn ich die Samen z. B. über meinen Salat streue und diesen dann verzehre. 🙂
      VG von Ulla

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    • Hallo Kai, ich möchte nicht wissen, wie viele „Proteine“ in den gekauften Brennesselsamen enthalten sind… ;-). Da sind mir die selbst gesammelten Samen samt eventuellen Proteinen doch lieber. Eigentlich sollten beim Abschütteln ( schon VOR dem Pflücken etwas schütteln) die meisten Tierchen entfleuchen, oder man lässt die Samenstände noch etwas auf der Unterlage liegen, dann fliegen oder krabbeln sie auch weg. Normal hält sich der „Befall“ aber wirklich in Grenzen, vielleicht liegt es auch an der Sammelstelle… ? Einfach ein paar Meter weitergehen und schauen, ob es dort auch so „tierisch“ zugeht… ;-).
      Viel Spaß weiterhin mit den eigenen Brennesselsamen und liebe Grüße,
      Birthe

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  14. Hallo Birthe!
    Brenesselsamen gehört schon seit Jahren auf unser Frühstücksbrot. Wir kaufen ihn in der Apotheke, obwohl wir sehr viele Brennessel in unserem Garten haben und diese sogar „pflegen“ ! Auf Grund Deiner Anleitung werden wir den Samen nun selber ernten und verarbeiten.
    Aber plötzlich haben wir ein Problem!
    Wir haben gehört, dass die Brennessel auch Schadstoffe aus der Luft, bzw aus dem Boden speichert.
    Wir ernähren uns biologisch vollwertig und fast vegetarisch und haben beim letzten Blutbefund keinen einzigen Stern gehabt. Nur der Aluminiumwert ist um das Dreifache erhöht. Jetzt befürchten wir, dass die Brennessel schuld ist.
    Ist das möglich?
    Kannst Du uns diesbezüglich informieren?

    Vielen Dank und alles Gute
    Christine und Franz

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    • Hallo Christine und Franz,
      Dankeschön für Euren ausführlichen Kommentar. Brennesselsamen auf dem Frühstücksbrot – da fängt der Tag ja wirklich gut an :-).
      Ich bin ja kein Biologe – oder Arzt – und so kann ich Eure Frage leider auch nicht fundiert beantworten… Ob Brennesseln nun mehr oder weniger „Schadstoffe“ aus der Luft aufnehmen als andere Pflanzen, weiß ich nicht. Grundsätzlich sollte man jedoch darauf achten, dass Brennesseln sowie alle anderen Kräutern nicht direkt vom Straßenrand oder belasteten / gespritzten Arealen gesammelt wird. Bei gekauften Samen wissen wir natürlich nicht, woher sie kommen, bei den eigenen aus dem Garten oder den Wiesen dann schon eher.
      Brennesseltee aus Blättern wird eigentlich u.a. eher zum „Aluminium-Ausleiten“ bzw. zum allgem. „Entgiften“ empfohlen …?! Wie gesagt, ich kann dazu wirklich nichts Konkretes sagen, da ich mich dafür nicht genug damit auskenne.
      Viel Spaß weiterhin – egal ob mit oder ohne Brennesselsamen (evtl. einmal eine Zeitlang weglassen, um zu sehen, ob der Wert dann sinkt…? ) und herzliche Grüße, Birthe

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  15. Hallo Birthe, ich bin total begeistert, von deinem Blog und was er für positive Kommentare hat. Ich esse den grünen Samen auch gerne Vorort. Damit es auf der Zunge nicht brennt, zerdrücke ich die Samen erstmal zwischen den Fingern, einfach köstlich – sie zerknacken so angenehm zwischen den Zähnen.
    LG Monika

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  16. Hallo Birthe, vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. Damit sind alle meine Fragen beantwortet und ich kann loslegen! Ich hab in meinem Garten jede Menge große Brennesselstauden und jetzt kann ich neben den jungen Trieben für meine Smoothies endlich auch die Brennesselsamen nutzen. Danke! Liebe Grüße 🙂 Birgit

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  17. Ausführlich beschrieben,super. Ja ich nehme auch lieber die braunen, da es viel einfacher geht. Ich verwende dafür nur eine Brotpapiertüte und schiebe die Brennnessel hinein und schüttel die Samen ab. So hab ich sie gleich in der Tüte und muß die Pflanze nicht weiter berühren. Lg Ines

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    • Ja, das kann man . Probieren kann man, die Samen an der gewünschten Stelle auf dem Boden zu verbreiten, nur ganz dünn bedecken (Lichtkeimer!), gut andrücken (damit sie nicht wegfliegen o.ä.) und dann abwarten… Im Frühjahr werden dort dann vielleicht Pflänzchen aufgehen. Oder im Frühjahr einige Samen in Töpfen vorziehen und, wenn sie groß genug sind, aussetzen (Keimtemperatur ca. 10°, Keimdauer ca. 10-14 Tage).. Man kann Brennesseln auch vermehren, indem man von Brennesselpflanzen Wurzelausläufer abmacht und diese in die Erde steckt, dann gut feucht halten und abwarten (geht schneller ). Viel Erfolg, Birthe 🙂

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  18. Liebe Birthe,
    ich bin hin und weg von Deinem Blog. Hier bin ich direkt „Zuhause“ – hier fühle ich mich richtig wohl. Ich glaube nicht, dass es vermessen ist, wenn ich die Empfindung habe, wir beide „ticken“ sehr ähnlich!
    Ich bin ganz begeistert, dass Du die Brennnessel so in den Fokus stellst. Ich glaube, man kann nicht oft genug darauf hinweisen, was für ein großartiges Kraut das ist!
    Ich war einige Jahre Dozentin bei der Volkshochschule für Kräuterfragen und da stand im Frühjahr die Brennnessel immer mit im Mittelpunkt!
    Ich war und bin in Richtung – Mehr Beachtung den Wildkräutern – immer wieder am Missionieren!
    In meinem Garten hat die Brennnessel aus verschiedenen Gründen mehrere Plätzchen, obwohl mein Garten ziemlich klein ist…aber sie gibt uns sooooo viel! Und nicht nur uns – auch den Schmetterlingen z. B.!
    Eigentlich sollte die Brennnessel einen Ehrenplatz in jedem Garten haben!!!

    Sie wirkt auf ungeheuer vielfältige Weise positiv auf unseren Körper. Das erkannte bereits Hippokrates, der sie als harntreibendes Mittel eingesetzt hat.
    Aber die Brennnessel kann so viel mehr, das wird jetzt eine regelrechte Litanei: : Sie wirkt blutreinigend, blutstillend und blutbildend, kräftigt unser Herz, hilft bei Darmkrämpfen, kräftigt Nägel, Haare und das Bindegewebe, hilft bei Hautproblemen, findet ihren Einsatz bei Nierengrieß, spült Giftstoffe aus dem Körper und hilft so auch bei Rheuma und Gicht, neutralisiert freie Radikale und schützt uns so vor Zellschädigungen und u. U. auch vor Krebserkrankungen, senkt die Thrombosegefahr, wirkt ausgleichend auf den Blutdruck, ist entzündungshemmend, hemmt das Wachstum von Bakterien, Viren und Pilzen, senkt den Blutzuckerspiegel, regt den gesamten Körperstoffwechsel an…
    als Tee – ein Energiespender
    Brennnesselsaft – die Frühjahrsmüdigkeit ist wie weggeblasen
    als Tinktur – Einreibung bei rheumatischen Beschwerden
    – 50 ml + 150 ml Wasser als Haarwasser zum einmassieren
    Bad mit Sud – kräftigt Nägel, Haare und das Bindegewebe
    kulinarisch – wunderbar!!!
    – unsere Lieblingsfrühlingssuppe = Bärlauchrahmsuppe mit
    Brennnessel-Gries-Nockerln – ein Gedicht

    Das war jetzt ein ganz kleiner Auszug aus meinen Seminaren. Bloggerin bin ich erst seit dem 30.3. diesen Jahres, und da muss ich noch viel lernen…aber ab nächstem Jahr will ich auch dort einen Schwerpunkt auf die Kräuter und Wildkräuter legen…

    Wir treten so viel mit Füßen, dass so unendlich gut für uns wäre, würden wir es denn wissen! Das mussten sich meine Seminarteilnehmer/innen auch immer wieder anhören!

    Ich glaube, das ist der längste Kommentar aller Zeiten…
    jetzt aber schnell Schluss damit…

    und Dir alles, alles Liebe
    Heidi

    PS: Ich würde Deinem Blog sooooo gerne folgen, finde die Möglichkeit aber nicht…
    Schaue ich falsch?

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    • Liebe Heidi, zunächst ganz ganz herzlichen Dank für Dein Lob und Deinen ausführlichen und sehr informativen Kommentar ! :-). Die Brennessel gehört zu den wichtigsten Wildkräutern und wird nur zu oft als Unkraut verkannt. Aber es erkennen zum Glück immer mehr Menschen, wie wertvoll sie ist. Allerdings breitet sie sich schon sehr aus und auch ich „entferne“ sie, wenn sie z.B. direkt vor dem Hochbeet wächst und ich mich jedes Mal an ihr „nessele“, sobald ich ans Hochbeet gehe. Aber es gibt ja zum Glück genügend andere Stellen, an denen sie wächst – egal, ob im Garten, im Wald oder auf der Wiese.
      Übrigens: Folgen kannst Du mir und meinem Blog z.b. über e-mail: einfach auf der rechten Blogseite auf „per e-mail folgen“ klicken, dann öffnet sich ein Fenster, in dem man die email-Adresse eingeben kann.
      Viel Spaß und Freude mit Deinem neuen Blog und ich bin sicher: man liest sich ! :-).
      Ganz herzliche Sommergrüße aus dem Kräutergarten von Birthe 🙂

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    • Hallo Heidi und Birthe, Heidi hat alles das schon geschrieben was ich auch zur Brennessel schreiben wollte. Ich sammelte im Frühjahr die jungen Blätter und Mixe sie klein und gebe sie in mein Smoothie hinein. Friere sie auch dann ein und gebe sie gefroren unter das Smoothie? Das mit den Samen werde ich auch ausprobieren. Das finde ich sehr spannend. Danke Birthe für die Idee.
      Liebe Grüße von Ulla

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    • Hallo Martina,
      eigentlich halten die getrockneten Brennesselsamen nahezu unbegrenzt, allerdings stellt sich natürlich die Frage bezüglich der Nährstoffe, die darin dann noch enthalten sind. Sollte ich im nächsten Jahr zur Brennesselzeit noch Samen übrig haben, ersetze ich sie durch die neue „Ernte“und bin somit immer versorgt. Liebe Grüße, Birthe

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  19. Liebe Birthe,
    bin bei der Brennessel-Recherche auf deinen Blog gestoßen und als erstes ein Kompliment von mir: du schreibst so verständlich und nett – sehr angenehm!!
    ich (68) leide seit Jahren sehr unter Haarausfall, bin schon ziemlich verzweifelt deswegen. Die Reihen lichten sich nun bedenklich und ich habe schreckliche Angst vor der Perücke. Habe im Internet gelesen, daß Brennesseln auch den Östrogenspiegel steigern sollen (angeblich waren sie deshalb im Mittelalter den Nonnen im Kloster verboten). Hast du davon mal etwas gehört oder jemand anderes aus deiner Communitiy? Daß Brennesseln grundsätzlich für die Haare gut sind, weiß man ja vom B.-Shampoo und Haarwasser.
    Brennesselsamen kann man bestellen, sind aber nicht ganz billig. Wohne in der Großstadt und muß mal forschen, wo ich hier Samen sammeln könnte.
    Liebe Grüße von Monika

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    • Liebe Monika, schön, dass Du hierher gefunden hast :-). Leider kann ich Dir bezgl. des Östrogenspiegels nichts sagen, da ich mich damit nicht auskenne. Zum Sammeln gibt es sicherlich eine geeignete Stelle im Park oder irgendwo im Grünen. Viel Erfolg bei der Suche und herzliche Grüße, Birthe 🙂

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    • Das Haarwasser kann man selber machen und zwar folgendermaßen:
      Man sucht sich frische Brennesselwurzeln bzw. gräbt sie aus, wäscht sie, schneidet sie klein und setzt sie 14 Tage in 42 prozentigen Alkohol an, die Wurzeln müssen vom Alkohol bedeckt sein in einem hellen Glas und in der Sonnen stehen, danach seiht man ab und das Haarwasser ist fertig- nach Maria Treben- es wirkt – wir haben es selber ausprobiert.

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      • Hab noch vergessen, mit dem Haarwasser wird die Kopfhaut massiert. Maria Treben schreibt auch noch, dass man bei Haarausfall die Haare mit einem Absud aus Brennesselblätter oder wurzel spülen soll und zur Haarwäsche nur Kernseife verwenden soll. Die Blätter oder Wurzeln lässt man über Nacht ziehen und erwärmt dann nur = Absud.
        Liebe Grüße Irene

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    • Hallo Monika, ich kann Dir den Tipp geben, es wegen Deines Haarausfalls mit Hirse zu versuchen. Jeden Tag einen Teelöffel Hirse in einen Joghurt rühren und essen. Ich habe es mit einer Dame im Altersheim versucht, ihr fielen die Haare büschelweise beim Kämmen aus. Sie hat es eisern durchgehalten und hatte tolles, dichtes Haar wieder. Übrigens ist sie auch wieder in eine kleine Wohnung gezogen und hat das Heim verlassen…

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  20. Liebe Birthe, ich habe mal irgendwo gelesen, daß die Nordamerikanischen Indianer mit Brennesselsamen Abtreibungen vorgenommen haben. Hast du darüber schon mal etwas gehört? Muß man in der Schwangerschaft da evtl. aufpassen nich zu viel zu nehmen?

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    • Dazu kann ich leider nichts sagen, davon habe ich nich nichts gehört oder gelesen. Im zweifelsfalle die brennesselsamen in der Schwangerschaft nicht genießen. Sind ja nur ein paar Monate 😉. Liebe Grüße und herzlichen Dank für den Gedankenanstoß, Birthe

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  21. Brennnessel
    Unkraut wird sie gar oft genannt,
    doch wer dies sagt, hat sie verkannt.
    Sie nimmt den Menschen etliche Schmerzen,
    drum lass sie auch wachsen in deinem Herzen.

    © Monika-Maria Ehliah Windtner

    Mit liebsten Grüßen aus Ober-Oesterreich!
    Segen dir!
    M.M.

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  22. Hmm,Brennnessel Samen sind so lecker! Ich trockne sie schon seid Jahren, meist auf Zeitung, mit den Händen abrispeln,durch ein Sieb und dann in dunkle Gläser!super im Müsli oder auch im Porridge. Kann man auch gut anraten und dann über den Salat.
    Danke für die vielen Anregungen! 💕

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  23. Hallo, noch ein Tipp, ich gebe die Rispen ( die feinen, die sich nicht so gut lösen lassen immer mit in den Streuer ( Gewürzstreuer ) , da kommen noch so viele Samen raus und die feinen Rispen bleiben im Glas zurück da sie nicht durch die Löcher passen. Lg Michaela

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  24. Liebe Birthe,
    Dein Blog gefällt mir sehr….vielen Dank für Deine Erfahrungsberichte.
    ich bin gerade dabei Brennesselblätter zu sammeln und in der Sonne zu trocknen, um daraus dann einen Pulver zu mixen und in Honig-Gläser zu füllen mit einem normalen Schraubverschluß.. Bin mit einem Glas fertig.
    Frage 1: „Im Schatten trocknen“… gilt das nur für die Samen?

    Frage 2: „luftdicht verschließen“…. heißt das, ich muß ein Einwegglas nehmen, so wie auf Deinem Foto? Ich hab das Glas nochmal geöffnet und daran gerochen…es riecht etwas süßlich-herb…und das Pulver ist trocken..Ich hoffe, ich habs richtig gemacht…

    Frage 3: Bei Rüdiger Dahlke las ich, daß Samen vor dem Trocknen gekeimt werden müssen, da sich ein sogenanntes „Fraßgift“ bei der Trocknung bildet, um Tiere abzuwehren….Ist Dir das bekannt?

    Ich danke Dir für Deine Antwort und
    grüße herzlichst
    Maiken

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    • Liebe(r) Maiken,
      ich freue mich sehr über Dein feedback – Dankeschön !
      zu1) Generell sollte man alle Kräuter sprich Samen, Blüten und Blätter/Stiele im trockenen Schatten trocknen, es ist einfach schonender für die Inhaltsstoffe, die ja möglichst erhalten bleiben sollen.
      zu2) Wenn das Kraut/Pulver komplett trocken ist, sollte es trocken/Luftdicht gelagert werden, um zu verhindern, dass nun Feuchtigkeit IN den Behälter hinein kommt und das trockene Kraut feucht wird und gammelt/schimmelt. Natürlich ist es dann auch genauso wichtig, dass das Kraut wirklich RICHTIG trocken ist (es sollte „rascheln“, wenn man es in den Händen hält und reibt), denn es kommt dann keine Feuchtigkeit hinein – aber eben auch keine mehr hinaus ;-).
      Zu3) Hierzu kann ich leider keine Auskunft geben, da ich mich damit nicht auskenne und auch keinerlei Erfahrungen darüber habe – sorry.

      Viel Spaß beim Sammeln und trocknen und einen schönen Sonntag wünscht Dir ganz herzlich,
      Birthe

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      • Liebe Birthe,
        herzlichen Dank für Deine Antwort. Diese macht mich nun sicherer im Hinblick auf das Trocknen der Blätter und später ab August dann der Blüten.
        Übrigens….ich habe einen Ahornbaum in meinem Garten und pflücke eifrig viele frische junge Blätter von ihm und seiner Ableger, die ich neben Löwenzahn und Gänseblümchen als Salat esse. Der Ahorn soll ebenfalls viele gute Nährstoffe enthalten. Getrocknet hab ich sie noch nicht….müßte doch sicher auch klappen….
        Einen schönen Muttertag für Dich!
        Lieben Gruß
        von Maiken

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  25. Hallo Birthe!
    Das sind gute Tips hier. Dieses Jahr werde ich erstmals Brennesselsamen sammeln um das Brennesselsamen-Vital-Tonikum des bekannten Phytotherapeuten Dr. Rudolf Fritz Weiß anzusetzen, (Lehrbuch der Phytotherapie; Weiß R F, S. 336). Selbes wird hier u. a. als Phyto-Geriatrikum bei Schwächezuständen angeordnet. Im Grunde ist dabei ein Brennesselsamen-Auszug in Wein hergestellt. Dadurch vereinfacht sich die Haltbarkeit und Dosierung der Droge. Die Samen werden wegen des Alkohols nicht
    trockenbraun sein müssen.

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  26. Hallo Birthe,

    vielen Dank für die ausführliche anleitung. Ich will schon seit einer Weile Brennesseln sammeln, habe es allerdings wegen des befürchteten Brennens immer vor mir hergeschoben. 😉 Samen sammeln erscheint mir da ein guter Einstieg.

    LG von der Rabin ^^

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  27. Hallo Birthe!
    Herzlichen Dank für die guten Tips. Habe gestern Samen gesammelt, aber wusste nicht recht, wie weiterverfahren. Nun weiss ich Bescheid.Du weisst bestimmt auch, dass man eine herrliche Suppe mit Brennessel zubereiten kann:
    Zwiebel dämpfen, Brennessel (nur die oberen 4 Blätter von jungen Pflanzen), Kartoffel.
    Gar kochen, pürieren, Salz,Pfeffer. Kurz vor dem Servieren ein Eigelb einrühren. Etwas Sahne. Fertig. Guten Appetit!
    LG
    Marianne

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  28. Hoi Birthe

    Danke für die tolle Anleitung. Nur eine kleine Frage: Das was man da sammelt, sind nicht nur die Samen, sondern auch die Hüllen der Samen. Die fallen ja auch durch das Gitter durch. Habe ich das richtig verstanden?

    Merci vielmals.
    Fabienne

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    • Hallo Fabienne,
      Ja, das hast Du absolut richtig verstanden: die Samen sind mit Hüllen, und so werden sie auch verwendet bzw. gegessen: über Müsli, Salate, pur, usw…
      Die Hüllen werden durch das trocknen nicht getrennt bzw. fallen auch nich ab, es wird einfach alles nur getrocknet.
      Viel Spaß eim Sammeln wünscht Birthe :-).

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    • Hallo Marco,
      da die Brennesselsamen recht schnell trocknen sollen, ist es ratsam, den Karton geöffnet zu lassen. Karton nur schließen, wenn Löcher zur Belüftung darin sind (durch die allerdings die Insekten hinaus könnten). Ansonsten Schimmelgefahr, da die Feuchtigkeit nicht abziehen kann. Wenn das Wetter trocken ist, am besten draußen trocknen. Vielleicht kannst Du eine alte Maschen-Gardine über den Karton legen – diese lässt Luft hindurch, aber keine Insekten ;-). Viel Erfolg und herzliche Grüße, Birthe

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  29. Hallo Birthe!
    Da habe ich ja mal wieder etwas gelernt. Ich habe bisher nicht gewusst, dass man Brennesselsamen essen kann. Ist aber sehr interessant. Ob ich es schaffe, so eine große Schüssel wie die deine voll zu bekommen, das bezweifel ich. Aber ein kleines Gläschen nehme ich mir zumindest mal vor. Mal probieren ;-).
    LG
    Isabell

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